1. April 2023 / Aktualisiert am 23. September 2023 2

Dharma-Botschaft des hochverehrten Mahasambodhi Dharmasangha Guru an die Sangha anlässlich der 18. Weltfriedens-Maitri-Divas, im März 2023.

An diesem einzigartigen Maitri-Tag, der 18. Weltfriedenspuja, wünschen wir allen tapferen Schülern, Sangha-Mitgliedern und Anhängern durch diese Maitridharma-Botschaft, die Überwindung aller Krisen und Herausforderungen, indem sie die aktuelle Situation mit den hier vermittelten Informationen betrachten und um glückverheißenden und liebevollen Segen zu erhalten. Möge jeder und die ganze Welt die Maitrian-Mukti-Moksha-Befreiung erlangen.

Trotz schmerzhafter Momente des Kampfes in dieser Zeit, gegen alle Hindernisse,  sind jene ohne Ablenkung bei der Seelenarbeit, die unerschütterlich ihre Arbeitspflichten mit Hingabe zu Paramātma Bhagawān beibehalten und durch immensen Glauben ausgerichtet sind.
Sie verwirklichen im Geiste von Maitri Dharma Guru, gewaltlose Taten mit friedvollen Grundsätzen und Prinzipien, eingetaucht in den Weg von Mukti und Moksha Mārgapath, mit Herz und Seele. Sie folgen mit großem Vertrauen, nehmen Zuflucht zu Paramātma Bhagawān, dem wahren Maitridharma folgend, so sind alle vertieft auf den Weg zur Befreiung.  Shaigi Vayinkya!

Es ist ein Glück und Privileg, sich in der Zuflucht zu Paramātma Bhagawān entwickeln zu können, um unzählige positive spirituelle Philosophien der Befreiung und Erlösung (Mukti und Moksha) zu erlernen und wesentliches Wissen, sowie Erkenntnisse zu erlangen. Jede menschliche Seele kann ein sinnvolles Leben in Freundschaft und Ethik führen.

Bewertet man die Kausalitäten spiritueller Entwicklung, werden selbstlose gute Taten zum Wohle aller Menschen nur die Zunahme immenser religiöser Tugenden bewirken und das weltliche Leben glücklicher machen. Würden alle so handeln, gäbe es keine Politisierung der Religion, oder solche Formen von Gewinnwirtschaft mit der Religion.
Wenn sie der Gier, der Versuchungen nachgeben, ist der Missbrauch religiöser Vereinigungen, dem Betrug und der Täuschung, der Unterdrückung von Menschen, ein Vortäuschen durch Lügen  verwerfliche Taten. Unter solchen Untaten verschwindet das Glück des momentanen Lebens; die Entwicklung von spirituellem Wissen, um auf dem Pfad Dharma Früchte zu erwerben, ist dann verschwunden.  Wenn sie diesem Weg solcher Religion folgen, um Wohlstand zu erlangen, werden sie von der Entwicklung spirituellen Wissens abgehalten.

Das menschliche Leben hierauf der Erde ist reich an vielen Dingen und Annehmlichkeiten, aber trotzdem führen uns diese Dinge nicht zu Erfüllung und Zufriedenheit. Es ist eine unwiderlegbare Wahrheit, dass die Seele durch Äußerliches und Materielles nicht für immer zufrieden sein kann, das ist nur ein vorübergehendes Glück. Die wahre Größe des Lebens geht darüber hinaus, jene welche nicht vom Weg der Befreiung und Erlösung abweichen und selbstlos dem Maitri-Dharma-Pfad und Guru folgen, werden diesen wahren Sinn erfahren.

Wenn Sie eine positive Einstellung haben, die Stimmung im Leben gut ist, ist alles in Ordnung. Die Wahrheit aller Menschen jedoch ist, dass man sich im Leben Schwierigkeiten oder Hindernissen stellen muss. Über dies Leben hinaus, ist das Anhäufen von Śūnyatā (Gleichmütigkeit, Selbstlosigkeit in der meditativen Versenkung) dagegen ein sich auszahlender Verdienst, dieser Sieg am Ende des Lebens ist wahrhaftig. Der Umgang mit Schwierigkeiten in diesem Leben ist definitiv nicht einfach, deswegen werden die Früchte des Strebens in Gleichmut umso größer sein.

Es ist so, dass man inmitten vieler Sorgen nicht die Wahrheit des Lebens erkennt, das ist ein wichtiger Faktor, die Wurzel vieler Sorgen ist meist Unzufriedenheit. Bleibt der innere Geist im Gleichgewicht, erhält man die Energie, ein glückliches Leben zu führen. Wirkliche Zufriedenheit und wahre Freude können nur dort auffindbar sein, wo man kein kurzfristiges Glück sucht. Negativität ist ein giftiges Element des Leiden-Aspektes und trennt uns von Aktivitäten positiver Dinge und guter Taten.
Die menschliche Welt leidet unter vielen schmerzhaften Krankheiten, oftmals gibt es überhaupt keinen Frieden im Geist. Realisiert man die Ursachen bei sich selbst, muss die Schuld nicht mehr woanders gesucht werden. Falsche Anschauung, die Verletzung der Dharma Praxis, Disziplinlosigkeit oder Nachlässigkeit führen ebenso zu Leiden. Doch solange die Prinzipien des Dharma nicht umgesetzt werden, kann die menschliche Seele keine Heilung erfahren. Mitfühlende Freundschaft und Selbstlosigkeit lässt die geheilte Seele aufblühen, in Zuflucht zu Paramātma Bhagawān kann sie gedeihen.

Der Mensch versteht diese Erkenntnis der Seelenarbeit nicht und sucht das Glück im Außen, was zu Anhaftung und Folgeerscheinungen wie Gier führt. Im unkontrollierten Egoismus werden noch mehr natürliche Ressourcen zerstört, und als Folge dieses Irrtums werden im Laufe der Zeit noch viele andere Arten von Schäden verursacht. Nicht nur die Zerstörung der Vegetation und anderer Ressourcen,  auch das unmenschliche und unverantwortliche Verhalten bewirkt grausamen unmittelbaren Krieg in Dörfern, in Nationen, es haben Vorfälle von Mord und Gewalt dunkle Wolken destruktiven Elends aus großem Schmerz und Leiden über die ganze Erde eingehüllt. Wo antagonistische Denkweisen und unangebrachter Stolz das grüne Pflanzenreich und andere natürliche Grundlagen des Lebens zerstören, gibt es unwiederbringliche Folgen. Die Auswirkungen solcher grassierender Verfehlungen von kurzlebigem, eigennützigem Interesse,  ruinieren die einzigartige Schöpfung und ziehen unzählige andere Arten von Schäden und Zerstörungen nach sich.

Die Erde ist die einzige Lebensgrundlage für unser Menschenleben, für dessen globaler Schutz wir alle verantwortlich sind. Obwohl der Guru den Weg bereits gezeigt hat, ist die Abkehr von einer törichten Entwicklung ein trauriges Symbol der Selbstzerstörung. Die menschliche Welt ist eigentlich allwissend. Da (göttliche) Geburten sehr selten sind – stattdessen tragische Todesfälle und Leiden häufig in dieser Welt sind, sollten besser gute Taten vollbracht werden. Tief im Inneren ist sich das Menschenbewusstsein völlig darüber klar, dass diese vorgegebene Lebenszeit in diesem Erdreich dazu dient, positive und erhebende Karma-Aktionen durchzuführen. Wenn Paramātma Bhagawān, der Dharma, die Natur, die Lebensgrundlagen wie Nahrung, Luft, Wasser – alles eins unter dem Himmel sind, warum kann die menschliche Seele nicht auch damit harmonisch vereint sein?

Der Hauptfaktor für geistiges Glück ist Freundlichkeit und Mitgefühl, es ist wie Nektar. Die daraus gewonnene positive Energie, welche das Licht des Dharma unaufhörlich in der inneren Seele erhält, macht es leicht, in jeder Situation und mit geistiger Kraft ans Ziel zu gelangen, unabhängig von allen Hindernissen, die Menschen aufstellen.

Nach den Prinzipien der göttlichen Paramātma-Dharma-Gesetze und -Regeln ist das gesamte menschliche Leben eine große Prüfung, die natürlich mit vielen Nöten und Herausforderungen gefüllt ist. Insbesondere ist es nicht einfach, auf dem Dharmamarga-Pfad erfolgreich zu sein, da einige Prüfungshindernisse nicht frühzeitig gelöst werden können. Die endgültige und sichere Erlangung der Moksha-Loka erfolgt daher nur, wenn wir bis zum allerletzten Lebensatem unentwegt am Mārgapath festhalten wird, dann wird das Ziel sicher erreicht.

Während unserer spirituellen Lebensreise weichen einige möglicherweise auf halbem Weg ab, während Unglücke dazu führen können, dass andere den Pfad verlieren, ohne jemals ihr Ziel zu erreichen.
Mit Blick auf die Lebenszeit gibt es viele Prüfungen durch die Gurus des Höchsten Paramātma Bhagawān, weltliche oder übernatürliche, sichtbare oder unsichtbare. Aufgrund der Dharma-Maßstäbe ist Hingabe und Gewissenhaftigkeit erforderlich und alle Dharma-Praxis einer Rechenschaft unterzogen. Der Schüler (Sanghamitglied oder Anhänger) wird mit der Verantwortung für die Sanghbhakta (Anmerkung: Sangha Hingabe und Verantwortung für das Ansehen oder den Anspruch der Sangha) entweder direkt oder indirekt in schriftlicher oder mündlicher Form gemäß der Anleitung zur Mārgadarshan-Pfadführung betraut. Wenn man auf dem Weg abgelenkt ist, oder entgegen dem Dharma-Prinzip handelt, oder man sieht die erhaltene Verantwortung gemäß Marga Darshan nicht, geschieht dies in einer Atmosphäre der Arroganz und Selbstsucht, das ist ein Abwenden von der übernommenen Verantwortung gegen das Dharma-Gesetz.

Es ist eine gesellschaftliche Verzerrung voller Ego – das Fehlen von sinnvollem Leben. Störende Oppositionshaltungen, die Diskriminierung von Menschen, die Unberührbarkeit und solche unnötigen Rituale in der Gesellschaft – sie sind wie Totgeburten („sind wie eine lebende Laiche“, übersetzt aus dem Original).
Wenn sich Gott in der menschlichen Welt zeigt und ein Dharmakaya-Körper sich verwirklicht, dann kann dies niemals ohne wichtigen Grund geschehen. Maitri bedeutet Freundschaft, mit Gefühl liebevoller Güte und Barmherzigkeit füreinander, nicht nur sich selbst zu reflektieren, sondern auch die andere Perspektive und das emotionale Denken aus dem Herzen positiv einsetzen (Sādhanā), unter Betrachtung des Gewissens, dann gibt es Frieden in der Seele.
Im Kampf des Lebens zwischen Geburt und Tod gibt es zwar  viele Höhen und Tiefen, aber entsprechend dem Karma-Gesetz, ist jede Seele (ātma und paramātma) ein Geschenk Gottes ist, es gibt kein größeres Gefühl der transzendierenden Selbstverwirklichung. Es gibt daher keinen Anlass für solche Elemente wie Hass, Ego, Eifersucht, Neid und Leid in der Seele. Wenn jedoch Mitgefühl, liebevolle Güte zusammen mit uneigennütziger Maitri-Freundschaft in der Menschheit nicht aufkommen, kann kein Frieden auf Erden herrschen. Die Wichtigkeit der Menschheit besteht im Verständnis, Eifersucht, Gier und Anti-Frieden als ihre geistigen Giftelemente zu erkennen. Daher möge Sarvamaitri und der Geist selbstlosen Freundschaft in allen Menschen etabliert werden.

Glück und Schmerz sind zwei Seiten derselben Medaille, wir akzeptieren dies als wertvolles Erleben. Dennoch haben die meisten Menschen Schwierigkeiten, Schmerz und Leid zu akzeptieren, was oft zu einem Schockerlebnis wird, dann ist es schwierig, Herz und Seele zu harmonisieren.

In diesem menschlichen Reich gibt es keinen „Feind“. Unter Menschen bestehen solche Feindseligkeitsvorstellungen im Denken und zeigen sich im Verhalten als eine massive Krankheit, die eine wesentliche Negativität in den Seelen erzeugt. Alle Vorstellungen „eines Feindes“ im Leben hat eine unzufriedenstellende Natur, als Ergebnis einer krankhaften Emotion von Hass und Schuldzuweisung.  Der größte „Feind“ jedoch, befindet sich nur im eigenen Geist: der Stolz. Das erzeugt eine Menge Elend, für alle anderen und für einen selbst, es nagt am Herzen und das innerste Wesen wird von ansteckender Verunreinigung befallen. Tatsächlich sollten Sie in der Lage sein, Freude und Leid, zur Zufriedenheit Ihrer Seele  akzeptieren.

Um im Leben gesund zu bleiben, ist es notwendig, die Wahrheit zu suchen und die Dinge tiefgründig zu verstehen. Dabei hilft geistig-spirituelles Wissen, Meditation, Chanten, Buße, Maitri und emotionale Hingabe. Anstatt sich weltlichen Vergnügungen hinzugeben, sollten die Menschen sich ihrer unschätzbaren Qualitäten bewusst werden, sich mehr mit innerer spiritueller Arbeit, mit Erkenntnis und Bedeutung von Dharma und mit den menschlichen Qualitäten beschäftigen, das wird sich als sinnvoll erweisen.
Wir Menschen müssen wirklich tiefgründig denken und achtsam sprechen lernen. Es ist besser, sich für die eigene Entwicklung, auch mit negativen Themen auseinanderzusetzen. Daher ist es sehr wichtig, die Ursache von psychischen Problemen und falschen Gedanken zu verstehen, um mentale Krankheiten oder Geistesgifte zu vermeiden. Indem man Dharma praktiziert, Ethik und selbstloses, positives Denken befolgt, kann man die Segnungen Gottes erhalten. Dharma-Arbeit ist auch geistige Seelenheilung, so werden geistige Störungen und unbekannte Fehler im Leben korrigiert.

Wir schaffen uns selbst die Grundlage unseres Lebens, wir müssen ein ganzes Leben lang hart daran arbeiten. In der jetzigen Welt wurde zwar der Frieden und das gemeinschaftliche Miteinander zeitweise aufrechterhalten, aber alles ist nur auf weltliche, wirtschaftliche Errungenschaften ausgerichtet.  Es sollte darüber nachgedacht werden, in welchem Zustand sich die Seele nach dem Tod befindet und ob sie tatsächlich die Erlösung erlangt oder nicht. Am Ende werden Betrug, Mord, Gewalt, Vergewaltigung und solche Sünden im Jenseits sicher die Früchte des Lebens tragen, und in diesem Leben bereits zu Leid führen.


Meditieren Sie? Meditation wird als Yoga für Körper und Seele verstanden. Meditation ist ein Prozess; ein ruhiger Verstand, ein ruhiger Geist hilft den Zustand ohne jegliches Leiden zu entwickeln. Die Hingabe an Gott ohne Makel stärkt das Vertrauen in den Sinn des Lebens und unter dem Schutz entwickelt sich ein positives Gefühl, es wird direkt erlebt. Bei jeder Meditation wird der glückliche triumphale Aufstieg aller Lebewesen erbeten.

Was ist spirituelles Wissen? In jedem Glück und in jedem Leid ist Geduld, Disziplin, ehrliches und achtsames Verhalten erforderlich. Aufgrund des Aufrechterhaltens von leidenschaftslosem Gleichgewicht muss auf Gefühle geachtet werden. Im Dharma besteht der Wunsch nach dem Wohlergehen der ganzen Welt (bodhicitta), basierend auf immenser Freundlichkeit und Mitgefühl, Guru-Dharma Erfahrungen, Zuflucht beim Höchsten Paramātma Bhagawān, sowie Chanten, Buße, Meditation und spirituelle Erfahrungen. Ausdauer soll praktiziert werden, das alles ist erforderlich, um spirituelles Wissen, Tugend und Karma-Früchte zu erlangen.

Was ist „Dhyan“, höhere Konzentration und Versenkung?  Bei der Dhyan-Meditation wird der Geist zu einer höheren Stufe der Konzentration gebracht. Kurz gesagt ist es ein Bewusstsein in heiterer, unbefleckter Stille und über-geistiger Verbundenheit, unschuldigem Frieden, man stützt sich auf die Zuflucht von Paramātma Bhagawān.

Was ist „gyan“ spirituelles Wissen? (Gyan bedeutet Wissen auf Punjabi)
Zur Aneignung erfordert es geduldig, diszipliniert, ernst und achtsam zu sein, allen Freuden und Sorgen des Lebens entsagen, erfüllt sein von grenzenloser Güte, Liebe und Mitgefühl; allen Lebewesen ein gutes, glückliches Leben wünschen. Guru und Dharma im wortwörtlichen Sinne des Wortes mit dem „Herzauge“ wahrnehmen (mit dem Herzen sehen). Während du in der Zuflucht von Paramātma eingetaucht bist, kann reine Meditation erreicht werden.

Innere Gelassenheit und Ausdauer sind im menschlichen Leben so wichtig, dass wir dieses Bewusstsein unter keinen Umständen verlieren dürfen, denn sie sind die stärkste bindende Formel, um die spirituelle Weisheit und Dharma zu leben und Punya (Verdienst) für uns und die Welt zu erlangen.

Schließlich herrscht weltweit Besorgnis über Gurus Zeit des Schweigens. Ich möchte Ihnen allen in dieser Dharma-Botschaft mitteilen, dass Guru seiner Arbeit und seinen Pflichten unerschütterlich nachgekommen ist und hat unzählige neue Werke für das Wohlergehen und Glück aller Lebewesen auf der Erde entwickelt. In den kommenden Tagen wird Guru selbst alle Qualitäten lebendiger Maitridharma-Weisheit verleihen, zusammen mit dem höherstufigen Mārgadarshan, der deine Wegführung vervollständigt. Beides wird durch seine direkte Gegenwart und die Botschaft liebevoller Freundlichkeit mit dem ernsthaften Aufruf zum Weltfrieden auf Erden vermittelt.

Möge jede Freundschaft glücksverheißend sein und so sei es.

Sarvamaitri Mangalam Astu Tathastu

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